Explosion einer 180-Meter-Schornstein in Voerde

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Stadtansicht mit Gebäuden und Bäumen, einem Mast und einer Brücke im Vordergrund, Wasser unten und Rauch, der von der Schornsteinoberseite in den Himmel aufsteigt.

Explosion einer 180-Meter-Schornstein in Voerde - Explosion einer 180-Meter-Schornstein in Voerde

180 Meter hoher Schornstein des Kraftwerks Voerde gesprengt

180 Meter hoher Schornstein des Kraftwerks Voerde gesprengt

180 Meter hoher Schornstein des Kraftwerks Voerde gesprengt

  1. Dezember 2025, 11:21 Uhr

Ein 180 Meter hoher Schornstein des ehemaligen Steinkohlekraftwerks von RWE in Voerde ist durch eine kontrollierte Sprengung abgerissen worden. Die Anlage gehörte zum stillgelegten Kraftwerk, das 2017 nach jahrzehntelangem Betrieb geschlossen wurde. Der Abriss markiert einen wichtigen Schritt bei der Umwandlung des Geländes für zukünftige Energieprojekte.

Der Schornstein ragte einst über 220 Meter in die Höhe, bevor er vor der Sprengung teilweise zurückgebaut wurde. In seiner Blütezeit erzeugte das Kraftwerk Voerde mehr als 2.000 Megawatt und war damit ein zentraler Energieversorger sowie ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Region Niederrhein.

RWE plant nun, am Standort ein wasserstofffähiges Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk (GuD-Kraftwerk) zu errichten. Die geplante Anlage soll eine Leistung von etwa 850 Megawatt haben. Bei Genehmigung könnten die Bauarbeiten bald beginnen, mit einer möglichen Inbetriebnahme ab 2030. Noch ausstehend sind die endgültigen Genehmigungen sowie staatliche Fördermittel, die über ein wettbewerbliches Ausschreibungsverfahren vergeben werden. Dr. Thomas Wagner, Kandidat für den Vorstand, zeichnet für die Planung und den Bau der neuen Anlage verantwortlich. Das Projekt soll neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und den Übergang zu saubereren Energielösungen vorantreiben.

Mit dem Abriss des Schornsteins ist der Weg frei für eine moderne Energieanlage in Voerde. Sollte das Vorhaben realisiert werden, könnte es der Region neue Beschäftigungsmöglichkeiten und eine zusätzliche Stromquelle bringen. Die nächsten Schritte hängen von behördlichen Genehmigungen und Förderentscheidungen ab.