Tobias Kratzer polarisiert mit *„Das Paradies und die Peri“* an der Staatsoper Hamburg

Tobias Kratzer polarisiert mit *„Das Paradies und die Peri“* an der Staatsoper Hamburg
Das entscheidende Geschenk
Tobias Kratzer, neuer Intendant der Staatsoper Hamburg, startet mit einer gewagten Inszenierung von Robert Schumanns *„Das Paradies und die Peri“.**
- September 2025
Die Hamburger Staatsoper hat unter ihrem neu berufenen Intendanten Tobias Kratzer eine kühne Premiere präsentiert: Seine provokante Neuinterpretation von Robert Schumanns „Das Paradies und die Peri“ feierte im August 2025 unter der musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber, dem neuen Generalmusikdirektor des Hauses, Uraufführung. Die Aufführung löste heftige Reaktionen aus – von anfänglichem Buhrufen bis hin zu begeistertem Applaus – und setzte damit ein markantes Ausrufezeichen zu Beginn von Kratzers Amtszeit.
Die Premiere fand nur wenige Wochen nach seinem offiziellen Amtsantritt im September 2025 statt. Kratzers Inszenierung brach mit konventionellen Grenzen, indem sie das Bühnengeschehen direkt ins Publikum verlagerte und die vierte Wand durchbrach. So kletterte die Sopranistin Vera-Lotte Boecker in der Rolle der Peri etwa über die Zuschauerreihen, um sich neben eine Tränen vergießende Besucherin zu setzen. In einer anderen Szene rief eine Frau empört „Buh!“, bevor sie demonstrativ den Saal verließ.
Doch trotz des gespaltenen ersten Eindrucks endete der Abend mit stehenden Ovationen für Kratzers mutigen Ansatz. Sein Ziel ist klar: Er will das Publikum herausfordern und das Opernhaus enger mit der Stadt verbinden. Wie weit dieser Kurs gehen kann, werden kommende Produktionen wie „Monsters Paradise“ zeigen.

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