Straßenarbeiter in NRW riskieren täglich ihr Leben – trotz neuer Schutzmaßnahmen

Admin User
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Ein Rettungswagen steht links von einer Straße, während rechts ein Zelt viele Menschen schützt, mit einem Tisch und einem Stuhl in der Nähe.

Straßenarbeiter in NRW riskieren täglich ihr Leben – trotz neuer Schutzmaßnahmen

Straßenarbeiter in Nordrhein-Westfalen bleiben trotz Sicherheitsverbesserungen ernsthaften Gefahren ausgesetzt. Allein im vergangenen Jahr wurden 45 Unfälle auf Autobahnen in Westfalen und der Rheinregion durch Fremdverschulden verursacht. Während in einigen Gebieten wie dem Münsterland keine Verletzungen gemeldet wurden, haben jüngste Vorfälle erneut die Risiken von Straßeninstandhaltungsarbeiten ins Bewusstsein gerückt.

Erst im letzten Monat kam ein Arbeiter ums Leben, als er auf der A2 bei Gütersloh Schutzplanken montierte. Zehn weitere Personen wurden im selben Zeitraum bei ähnlichen Zwischenfällen verletzt. Diese Tragödien folgen auf ein Jahr, in dem im Münsterland lediglich Sachschäden verzeichnet wurden – ohne dass Arbeiter verletzt wurden.

Die jährliche Gedenkveranstaltung an der Kapelle an der A31 erinnert die Öffentlichkeit an die anhaltenden Gefahren, denen Straßenarbeiter ausgesetzt sind. Angesichts von 45 Unfällen im vergangenen Jahr und den jüngsten Todesfällen betonen die Behörden, wie entscheidend die Aufmerksamkeit der Autofahrer bleibt. Neue Warnsysteme und strengere Kontrollen könnten helfen, künftige Tragödien zu verhindern.