Deutsche Kartoffelbauern kämpfen mit Rekordernte und Preiskrise durch China und Indien

Top Potato Harvest - But Consumers See Little Benefit - Deutsche Kartoffelbauern kämpfen mit Rekordernte und Preiskrise durch China und Indien
Deutschland, einer der führenden Kartoffelproduzenten, steht im globalen Markt für Tiefkühlpommes unter starkem Konkurrenzdruck – vor allem durch aufstrebende Nationen wie China und Indien. Ein Rekordertrag in diesem Jahr, der um über fünf Prozent höher ausfiel als im Vorjahr, hat zu einem massiven Angebotsüberschuss geführt und die Erzeugerpreise in den Keller getrieben.
Wie der Treuhänder des Verbands der Deutschen Kartoffelwirtschaft (VDK) mit Sitz in Berlin berichtet, kämpfen die Landwirte mit den Folgen der Überproduktion. Während Verbraucher für Kartoffeln im Handel etwa 1,50 Euro pro Kilogramm zahlen, erhalten die Erzeuger nur einen Bruchteil davon – manchmal nur zehn bis fünfzehn Mal weniger. In diesem Jahr erhalten Bauern in Norddeutschland für 100 Kilogramm Kartoffeln gerade einmal rund zehn Euro.
Da Liefermengen für spezifische Verwendungszwecke oft bereits im Vorjahr vertraglich festgelegt werden, bleibt ein Großteil der nicht gebundenen Ware ohne Abnehmer. Die unverkauften Kartoffeln landen häufig in Biogasanlagen, werden zu Tierfutter verarbeitet oder bleiben wegen hoher Lagerkosten und begrenzter Haltbarkeit sogar auf dem Feld liegen. Die ausgeweiteten Anbauflächen – mittlerweile über 300.000 Hektar – sowie die Produktionssteigerung in Nachbarländern verschärfen die Lage zusätzlich.
Die deutsche Kartoffelbranche sieht sich mit einem massiven Überangebot konfrontiert, während die Landwirte nur einen minimalen Anteil dessen erhalten, was Verbraucher im Laden bezahlen. Der globale Wettbewerb, insbesondere durch neue Mitspieler wie China und Indien, verschärft die Herausforderung weiter. Nun gilt es, Lösungen zu finden, um die Überschüsse zu bewältigen und die heimischen Erzeuger zu unterstützen.

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