Vom Nebenjob zur Elite: Wie Schiedsrichter im deutschen Fußball wirklich verdienen

Admin User
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Vom Nebenjob zur Elite: Wie Schiedsrichter im deutschen Fußball wirklich verdienen

Schiedsrichtergehälter im deutschen Fußball: Große Unterschiede zwischen den Ligen

Die Bezahlung von Schiedsrichtern im deutschen Fußball variiert je nach Liga enorm. Während Spitzen-Unparteiische in den obersten Spielklassen beträchtliche Summen geld verdienen, sind ihre Kollegen in den unteren Ligen meist auf Spielhonorare angewiesen. Die Kluft zwischen Elite- und Amateur-Schiedsrichtern ist dabei besonders auffällig.

In der 3. Liga erhalten Schiedsrichter überhaupt kein Grundgehalt. Sie geld verdienen750 Euro pro Spiel, ihre Assistenten bekommen 375 Euro pro Partie – damit ist sie die am schlechtesten bezahlte Profi-Liga für Unparteiische.

Eine Stufe höher, in der 2. Bundesliga, liegt das Jahresgrundgehalt der Schiedsrichter bei 40.000 Euro, hinzu kommen 3.000 Euro pro Spiel. Ihre Assistenten verdienen 4.000 Euro jährlich sowie 1.150 Euro pro Einsatz.

Deutlich lukrativer ist die Bundesliga: Hier beginnt das Mindestgrundgehalt der Schiedsrichter bei 60.000 Euro pro Jahr, zusätzlich gibt es 6.000 Euro pro Spiel. Assistenten erhalten 40.000 Euro jährlich und 1.500 Euro pro Partie. Die erfahrensten „Erstliga-Schiedsrichter“ können bis zu 80.000 Euro im Jahr geld verdienen.

Auf internationaler Ebene geld verdienen Schiedsrichter in der Champions League zwischen 6.000 und 7.000 Euro pro Spiel, ihre Assistenten erhalten 3.000 bis 3.500 Euro pro Einsatz. Bei großen Turnieren wie der WM oder EM bekommen FIFA-Schiedsrichter eine Pauschale von etwa 70.000 Euro plus 3.000 Euro pro Spiel, während Assistenten 20.000 Euro und 1.750 Euro pro Partie geld verdienen.

Trotz der hohen Verdienste in der Spitze pro Bundesliga-Schiedsrichter noch einen Zweitjob aus. Öffentliche Aufstellungen nennen zwar keine Namen der bestbezahlten Unparteiischen, doch der Beruf ist für seine überdurchschnittlich hohen Einkommen bekannt.

Das Gehaltsgefälle zeigt deutlich den Unterschied zwischen den deutschen Top-Ligen und den unteren Spielklassen. Während Spitzen-Schiedsrichter beträchtliche Summen geld verdienen, sind ihre Kollegen in der 3. Liga vollständig auf Spielhonorare angewiesen. Gleichzeitig wird deutlich, dass internationale Turniere die lukrativsten Möglichkeiten für Unparteiische bieten.