USA steht unter Druck für Regulierung von Social Media bei TikTok-Verbot-Befürchtungen

K"oln VideoDays: Creator setzen auf Diversit"at und Pop-Kultur - USA steht unter Druck für Regulierung von Social Media bei TikTok-Verbot-Befürchtungen
Die USA sehen sich wachsendem Druck ausgesetzt, soziale Netzwerke stärker zu regulieren – vor allem wegen Bedenken hinsichtlich Falschinformationen und Datenschutz. Besonders die Plattform TikTok könnte aufgrund von Sicherheitsbedenken mit Verboten konfrontiert werden. Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, die Regulierung von Plattformen insgesamt voranzutreiben, ähnlich wie mit dem Digital Services Act der EU, um Probleme wie Hassrede und Desinformation in den Griff zu bekommen. In Deutschland trafen sich kürzlich 800 Content-Creator:innen auf den VideoDays in Köln, um über aktuelle Trends und Ideen zu diskutieren, darunter psychische Gesundheit, Nachhaltigkeit und die Verbreitung von Falschinformationen. Das Festival, das mit einer Preisverleihung in 19 Kategorien seinen Höhepunkt fand, beleuchtete die beiden Extreme des digitalen Contents: ultrakurze Clips und stundenlange Livestreams. Digitale Plattformen bringen zunehmend Formate hervor, die zunächst online eine Fangemeinde aufbauen, bevor sie in klassische Medien vordringen. Prominente Videoblogger wie Tomatolix, laserluca und die niederländische Beauty-Expertin NikkieTutorials nahmen an der Veranstaltung teil. Doch wie die Herausforderungen im Netz am besten angegangen werden sollen, darüber herrscht keineswegs Einigkeit. Tobias Schiwek, Geschäftsführer von We Are Era, plädiert etwa für echte Medienkompetenz statt für strengere Regulierung. In den USA hingegen fahren soziale Netzwerke ihre unabhängige Faktencheck-Arbeit zurück und gehen seltener gegen Hassrede vor. Während sich die Rolle sozialer Netzwerke in der Gesellschaft weiterentwickelt, bleibt auch die Debatte über ihre Regulierung in Bewegung. Während die einen schärfere Regeln fordern, setzen andere wie Schiwek auf mehr Medienkompetenz. Die VideoDays zeigten nicht nur die Vielfalt an Inhalten und Creator:innen in der digitalen Landschaft, sondern auch die Notwendigkeit eines fortlaufenden Dialogs über deren Auswirkungen.

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