Über eine Million Obdachlose in Deutschland – wie Kälte und Bürokratie das Leben auf der Straße verschärfen

Über eine Million Obdachlose in Deutschland – wie Kälte und Bürokratie das Leben auf der Straße verschärfen
Mehr als eine Million Menschen in Deutschland waren 2024 obdachlos – allein in Nordrhein-Westfalen lebten über 122.000 ohne festen Wohnsitz. Viele kämpfen auf der Straße ums Überleben, besonders in Städten wie Dortmund und Köln, wo kalte Winter die Situation noch verschärfen. Hilfsorganisationen und Sozialdienste intensivieren nun ihre Bemühungen, um Unterstützung zu leisten, während die Temperaturen sinken.
Obdachlosigkeit in Deutschland zeigt sich in verschiedenen Formen: Manche schlafen unter freiem Himmel, andere finden notdürftig Unterkunft in Obdachlosenheimen oder sind auf Freunde und Familie angewiesen. Die häufigsten Gründe für den Verlust der Wohnung sind unbezahlte Mieten, Konflikte mit Vermietern, familiäre Streitigkeiten oder ein Umzug ohne gesicherte Bleibe. 2024 besaßen etwa 80 Prozent der Betroffenen keine deutsche Staatsbürgerschaft.
Angesichts der steigenden Zahlen obdachloser Menschen bleiben aufsuchende Sozialarbeit und öffentliche Solidarität unverzichtbar. Kältebusse und Spenden helfen Schutzlosen, die harten Bedingungen zu überstehen. Schon kleine Gesten – ein Gespräch beginnen oder warme Sachspenden anbieten – können Barrieren abbauen und den Weg zu weiterer Hilfe ebnen.

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