Rosa von Praunheim – Pionier der Schwulenbewegung stirbt mit 83 Jahren

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Ein Collage mit verschiedenen Bildern von Frauen in unterschiedlichen Kostümen, jedes begleitet von Text und Dollarbeträgen.

Ikon der Schwulenbewegung - Rosa von Praunheim verstorben - Rosa von Praunheim – Pionier der Schwulenbewegung stirbt mit 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Rosa von Praunheim, bahnbrechender Filmemacher und prägende Figur der Schwulenbewegung, ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Er verstarb in der Nacht zum Dienstag friedlich in Berlin – nur wenige Tage, nachdem er seinen langjährigen Lebenspartner Oliver Sechting geheiratet hatte. Mit seinen mutigen Filmen und seinem unermüdlichen Aktivismus hinterließ von Praunheim ein bleibendes Erbe in der queeren Kultur.

Geboren 1942, wurde von Praunheim vor allem durch Werke wie „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ und „Das Bett“ bekannt. Diese Filme brachen mit gesellschaftlichen Tabus und prägten das queere Kino maßgeblich. Sein provokanter Stil löste oft öffentliche Proteste aus, die später zur Entstehung der ersten Christopher-Street-Day-Paraden in Deutschland beitrugen.

Sein Tod markiert das Ende einer Ära für queeres Kino und Aktivismus. Durch seine Filme, öffentlichen Konfrontationen und kompromisslose Fürsprache veränderte von Praunheim den Blick der Gesellschaft auf LGBTQ+-Rechte. Auch wenn er nun nicht mehr unter uns ist, werden sein Werk und sein Vermächtnis künftige Bewegungen weiter inspirieren.