Rheinberg Stadtverordnetenversammlung billigt ersten Rheinberger Wärmeanlagplan

Admin User
2 Min.
Eine Kücheninnenansicht mit Schränken, einem Ofen, einem Gasherd, einem Kühlschrank und einer Leuchte.

Rheinberg Stadtverordnetenversammlung billigt ersten Rheinberger Wärmeanlagplan

Rheinberg hat mit seinem ersten Wärmewendeplan einen bedeutenden Schritt in Richtung umweltfreundlicherer Heizsysteme gemacht. Der vom Stadtrat am 11. Dezember 2025 verabschiedete Plan skizziert nachhaltige Alternativen für Haushalte in der gesamten Kommune. Erarbeitet wurde die Strategie gemeinsam mit lokalen Energieexperten und Fachleuten für Gebäudetechnik.

Der neue Plan entstand in einer Kooperation zwischen der Rheinberger Stadtverwaltung, der kommunalen Energieagentur Energieregion Niederrhein und dem Ingenieurbüro Emschergenossenschaft-Lippeverband (EGLV). Er bietet maßgeschneiderte Heizlösungen für jeden Stadtteil und zielt darauf ab, fossile Brennstoffe schrittweise abzuschaffen.

Bürger werden nun davor gewarnt, sich langfristig an Gas- oder Ölheizungen zu binden. Steigende Kosten und verschärfte Vorschriften machen diese Systeme auf Dauer unattraktiv. Stattdessen setzt der Plan auf Alternativen wie Wärmepumpen, Solarthermie-Anlagen und hybride Heizsysteme. Auch Pellet- und Hackschnitzelheizungen werden als sauberere Verbrennungsoptionen empfohlen. Um Hausbesitzern die Entscheidung zu erleichtern, bietet das Rheinberger Klimaschutzamt kostenlose und neutrale Beratungen an. Dazu gehören Dr.-Haus-Besuche vor Ort sowie städtische Energieberatungen. Diese Analysen helfen Anwohnern, die passende langfristige Heizlösung für ihr Eigentum zu finden.

Der Wärmewendeplan gibt Rheinberg eine klare Strategie an die Hand, um die CO₂-Emissionen im Heizungssektor zu senken. Mit fachlich geprüften Optionen und individueller Beratung können Haushalte nun Modernisierungen planen, die zukünftigen Anforderungen entsprechen. Die Stadt erwartet, dass der Umstieg nicht nur die Energiekosten reduziert, sondern auch die Nachhaltigkeit verbessert.