„Panikherz“ am Thalia Theater: Wie Udo Lindenbergs Freundschaft die Bühne eroberte

Letzter Vorhang für Stuckrad-Barres 'Panikherz' an der Thalia - „Panikherz“ am Thalia Theater: Wie Udo Lindenbergs Freundschaft die Bühne eroberte

Benjamin von Stuckrad-Barres autobiografischer Roman Panikherz feiert als Bühnenadaption große Erfolge am Hamburger Thalia Theater. Die Inszenierung, die sich mit der Freundschaft des Autors zum Rocklegende Udo Lindenberg beschäftigt, ist seit ihrer Premiere 2018 ein Publikumsmagnet. Über 30.000 Zuschauer haben das Stück gesehen, das nun seine letzte Vorstellung vorbereitet.

Im Mittelpunkt steht die besondere Verbindung zwischen Stuckrad-Barre und Lindenberg, der den Schriftsteller liebevoll Stuckiman nannte. Auf der Bühne wird diese Rolle von mehreren Darstellern verkörpert, wobei Bastian Semmer die Hauptlast trägt. Lindenberg selbst überraschte bei der Premiere mit einem Gastauftritt – größtenteils schweigend, beobachtete er das Bühnengeschehen aus einer Nebenrolle.

Die Mischung aus persönlicher Erinnerung und theatralischer Kreativität hat dem Stück eine treue Fangemeinde beschert. Kritiker und Publikum loben gleichermaßen seine rohe Energie und emotionale Tiefe. Nach Jahren ausverkaufter Vorstellungen fällt am Montagabend der letzte Vorhang.

Mit tausenden Besuchern endet nun die erfolgreiche Spielzeit am Thalia Theater. Die Verbindung aus Musik, Memoiren und Drama hat das Stück zu einem kulturellen Highlight gemacht. Die letzte Aufführung markiert das Ende einer Inszenierung, die Stuckrad-Barres Geschichte in lebendiger, unvergesslicher Weise auf die Bühne brachte.