NRW erhöht Fahrpreise 2026: Was das Deutschland-Ticket und Regionaltarife kosten werden

Bus- und Zugverbindungen in NRW werden in vielen Bereichen ab 2026 teurer - NRW erhöht Fahrpreise 2026: Was das Deutschland-Ticket und Regionaltarife kosten werden
Fahrpreiserhöhungen im ÖPNV: Was sich in Nordrhein-Westfalen ab 2026 ändert Ab dem 1. Januar 2026 treten in Nordrhein-Westfalen (NRW) zahlreiche Anpassungen bei den Tarifen im öffentlichen Nahverkehr in Kraft. Betroffen sind verschiedene Ticketarten und Regionen. Das Deutschland-Ticket, das derzeit 58 Euro pro Monat kostet, wird auf 63 Euro steigen – eine Erhöhung um 8,9 Prozent. Diese Anpassung ist Teil einer umfassenden Tarifreform, die die Preissysteme vereinfachen soll. Auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat eine durchschnittliche Preiserhöhung von 4,9 Prozent beschlossen, die ebenfalls zum 1. Januar 2026 greift. Innerhalb des VRR-Gebiets bedeutet dies jedoch eine Fahrpreiserhöhung von etwa 10 Prozent. Der "eezy.nrw"-Tarif, der sich an Gelegenheitsfahrer richtet, steigt moderater um 2,2 Prozent. Beim Westfalentarif gibt es laut Angaben der Verantwortlichen nur "geringfügige Preisanpassungen". Für Kurzstreckenfahrer gibt es hingegen eine gute Nachricht: Die günstigen Tarife in den Verkehrsverbünden Rhein-Sieg (VRS) und Aachen (AVV) bleiben bis 2028 erhalten. Im Rahmen der Reform wird die Zahl der Preiskategorien in diesen Regionen zunächst auf fünf reduziert, bevor sie 2028 bei vier liegen wird. Im Durchschnitt steigen die Bus- und Bahnpreise in NRW um 1,9 Prozent. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Vereinfachung: Die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen entfällt ab dem 1. Juni 2026. Fazit: Während einige Preise – etwa beim Deutschland-Ticket oder im VRR-Gebiet – steigen, gibt es auch positive Entwicklungen: Die Beibehaltung günstiger Kurzstreckentarife und die Abschaffung der Tarifgrenze Köln-Aachen. Die Änderungen sollen einen Ausgleich zwischen Einnahmenbedarf, Fahrgastfreundlichkeit und Bezahlbarkeit schaffen.

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