Neue Wolfsjagd-Regeln: Warum Gloria in NRW alles veränderte

Neue Wolfsjagd-Regeln: Warum Gloria in NRW alles veränderte
Erleichterte Wolfsbejagung: Was Umweltschützer und Schäfer dazu sagen
Teaser: Bundesregierung lockert Wolfsabschuss: Neue Regeln wegen Gloria und Co. – wie NRW-Schäfer und Naturschützer reagieren.
Veröffentlichungsdatum: 17. Dezember 2025, 14:43 Uhr
Schlagwörter: Umwelt, Wetter, Politik, Ernährung, Nachrichten, Deutschland, Mode, Wirtschaft, Industrie, Umweltwissenschaften, Glücksspiel, Sport
Artikeltext: Die Wolfspopulation in Deutschland ist deutlich gewachsen – aktuell streifen etwa 219 Rudel durch das Land. Besonders hoch ist ihre Zahl in Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Kürzlich hat die Bundesregierung die Regeln für den Abschuss von Wölfen gelockert, die Nutztiere bedrohen. Anlass sind wiederholte Angriffe in Nordrhein-Westfalen (NRW).
Ein einzelner Wolf, der den Namen Gloria trägt, richtete im vergangenen Jahr in NRW erhebliche Schäden an. In Hünxe tötete sie zwei Schafe – eines davon trächtig – und verletzte ein weiteres schwer. Aufgrund ihrer wiederholten Attacken stufte das Bundeskabinett Wölfe im Jagdrecht um, sodass problematische Tiere schneller entnommen werden können.
Mit der Entscheidung will die Bundesregierung den Schutz von Nutztieren mit dem Artenschutz in Einklang bringen. Die Bundesländer erhalten mehr Spielraum bei der Regulierung der Wolfsbestände, doch Kritiker warnen vor ungewollten Folgen. Finanzielle Unterstützung für präventive Maßnahmen bleibt bestehen, damit Landwirte ihre Herden weiterhin schützen können.

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