Mönchengladbachs Militärstandorte erhalten neue Bestimmung – doch die Wirtschaft bleibt besorgt

Mönchengladbachs Militärstandorte erhalten neue Bestimmung – doch die Wirtschaft bleibt besorgt
Bund und Länder haben sich auf die Zukunft zweier ehemaliger Militärstandorte in Mönchengladbach geeinigt. Das frühere Joint Headquarters (JHQ) wird zu einer neuen Bundeswehr-Liegenschaft, während die Niederrheinkaserne zu einem nachhaltigen Busdepot und einer Unterkunftseinrichtung umgebaut wird. Die Entscheidung stößt bei lokalen Vertretern und politischen Gruppen auf gemischte Reaktionen.
Laut der neuen Vereinbarung wird auf dem Gelände des JHQ eine Bundeswehr-Einrichtung entstehen – damit sind Pläne für eine großflächige gewerbliche Nutzung vom Tisch. Diese Entwicklung enttäuscht die Stadtführung, die sich für Flächen zur Ansiedlung von Unternehmen und Schaffung von Arbeitsplätzen eingesetzt hatte. Bürgermeister Heinrichs kündigte an, mit dem Land in neue Verhandlungen treten zu wollen, um Grundstücke für wirtschaftliche Projekte zu sichern. Er betonte die Dringlichkeit neuer Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die Einigung prägt die Umnutzung der ehemaligen Militärstandorte in Mönchengladbach neu und setzt Prioritäten bei militärischer Nutzung, nachhaltigem Verkehr und Unterkunftsstrukturen. Die Stadtspitze steht nun vor der Herausforderung, diese Veränderungen mit den Forderungen nach wirtschaftlichem Wachstum und Arbeitsplatzschaffung in Einklang zu bringen. Weitere Gespräche mit dem Land sollen die lokalen Bedenken zur wirtschaftlichen Entwicklung aufgreifen.

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