Herausforderungen für die deutsche Friseurbranche im Jahr 2024: Geschäftsrückgang und steigende Preise

Haarschnittpreise sind deutlich gestiegen - Herausforderungen für die deutsche Friseurbranche im Jahr 2024: Geschäftsrückgang und steigende Preise
Deutschlands Friseurhandwerk steht 2024 vor Herausforderungen Trotz fast 150.000 Beschäftigten ist die Zahl der Betriebe im Friseurgewerbe auf 80.363 gesunken. Gleichzeitig sind die Preise stark gestiegen – Frauen zahlen seit 2020 durchschnittlich 28 Prozent mehr für einen Haarschnitt. Der Umsatz der Branche erreichte 2024 zwar 7,67 Milliarden Euro, doch für 2025 wird ein Rückgang erwartet, da die Kundenzahlen sinken. Viele Salons kämpfen mit zurückgehender Kaufkraft und setzen stattdessen auf Preiserhöhungen statt auf höhere Nachfrage. Ein Haarschnitt inklusive Wäsche und Föhn kostet Frauen im Schnitt etwa 54 Euro, Männer zahlen rund 33 Euro. Die Preisanstiege sind auf steigende Personalkosten, Energiepreise, Materialkosten und die Inflation zurückzuführen. Zudem gehen Kunden seit der COVID-19-Pandemie seltener zum Friseur. Der Wettbewerb durch günstigere Barbiershops verschärft die Lage zusätzlich. Trotz dieser Schwierigkeiten steigen mehr Männer in den Beruf ein – 2024 machen sie über ein Drittel der Auszubildenden aus. Dennoch leidet die Branche unter Fachkräftemangel, da die Zahl der Auszubildenden seit 2014 rückläufig ist. 2024 zeigt sich: Die Zahl der Friseurbetriebe sinkt, die Preise steigen. Zwar ziehen mehr Männer den Beruf in Betracht, doch der Fachkräftemangel bleibt bestehen. Für 2025 wird ein Umsatzrückgang erwartet, da weniger Kunden kommen. Die Salons müssen sich anpassen – etwa durch die wachsende Konkurrenz der Barbiershops –, um die Zukunft der Branche zu sichern.

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