Göttingen will mit RAL-Gütezeichen bis 2026 zum Top-Standort für Unternehmen werden

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Masten, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Göttingen will mit RAL-Gütezeichen bis 2026 zum Top-Standort für Unternehmen werden

Göttingen will bis 2026 zu einer der unternehmensfreundlichsten Städte Deutschlands werden. Die lokale Verwaltung strebt an, bis Ende 2026 das RAL-Gütezeichen zu erlangen – ein klares Bekenntnis zu Effizienz und Verlässlichkeit. Mit dem Vorhaben will die Stadt mehr Unternehmen anziehen, indem sie schnellere Dienstleistungen und eine stärkere Unterstützung für Investoren bietet.

Konkrete verbindliche Servicegarantien sollen für zentrale Verwaltungsaufgaben eingeführt werden. Unternehmen können dann mit festen Bearbeitungszeiten für Anfragen per Telefon oder E-Mail rechnen, ebenso wie mit beschleunigten Genehmigungsverfahren für Bauprojekte und Schwertransporte. Besonders kleine und mittlere Betriebe profitieren von kürzeren Zahlungsfristen: Rechnungen sollen künftig innerhalb von 15 Tagen beglichen werden.

Baugenehmigungen werden – bei vollständiger Vorlage aller Unterlagen – in höchstens 40 Tagen erteilt. Die Initiative knüpft an bestehende Standards an, verankert sie jedoch durch ein unabhängiges Prüfverfahren. Regelmäßige Überprüfungen sollen sicherstellen, dass die Stadt ihre Selbstverpflichtung zu Effizienz und Transparenz dauerhaft einhält. Auch Landsberg am Lech verfolgt ein ähnliches Ziel und strebt die gleiche Zertifizierung bis 2026 an. Beide Städte erhoffen sich durch das RAL-Gütezeichen ein deutliches Signal für ihre Unterstützung der Wirtschaft und die Förderung von Wachstum.

Die Zertifizierung soll Unternehmen planbare Abläufe und schlankere Verfahren bieten. Schnellere Zahlungen, beschleunigte Genehmigungen und zuverlässige Kommunikation dienen dem Aufbau von Vertrauen und der Stärkung der Investitionsbereitschaft. Die Göttinger Verwaltung erwartet, dass die Maßnahmen ihren Ruf als attraktiver Wirtschaftsstandort weiter festigen werden.