Gladbach hält Leipzig in Schach – Proteste überschatten Bundesliga-Kracher

Admin User
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Ein Stadion mit wenigen Menschen auf dem Rasen und einer großen Zuschauermenge auf den oberen Rängen, mit einer Gruppe von Menschen auf der linken unteren Seite.

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Die Partie stoppte Gladbachs Serie von vier Siegen in Folge, katapultierte die Fohlen aber vorläufig auf Platz 11 der Tabelle. Vor dem Anpfiff hatten Fans mit Protesten gegen verschärfte Stadion-Sicherheitsmaßnahmen begonnen.

Das Spiel startete unter Unmut der Anhänger: Transparente und Sprechchöre dominierten die Ränge als Zeichen des Widerstands gegen die neuen Sicherheitsregeln. Auf dem Platz blieb die erste Halbzeit weitgehend torarm – der gefährlichste Moment war ein Distanzschuss von Christoph Baumgartner in der 36. Minute, der jedoch nicht zum Führungstor reichte.

Gladbach-Trainer Gerardo Seoane setzte auf die gleiche Startelf, die in den vergangenen Spielen die Siege eingespielt hatte, und ließ Tim Kleindienst sowie Robin Hack auf der Bank. Leipzig-Coach Ole Werner hingegen musste nach der Verletzung von Assan Ouédraogo umstellen und brachte Xaver Schlager ins Mittelfeld.

Nach dem Seitenwechsel drängte Gladbach mit mehreren vielversprechenden Offensivaktionen nach vorne, scheiterte jedoch an Péter Gulácsis glänzenden Paraden. Leipzig kam in der 80. Minute durch einen Pfostentreffer von Kapitän David Raum noch einmal gefährlich nah am Siegtreffer vorbei – doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie.

Das 0:0 bescherte Gladbach einen wichtigen Punkt gegen den Tabellenzweiten. Die Leipziger mussten trotz spätem Druck frustriert bleiben, da ihnen die Umsetzung der Chancen misslang. Für die Fohlen endete zwar die Serie von vier Siegen, doch der Abstand zur Abstiegszone bleibt gewahrt.