Fußball ohne Musik: Wie der Totensonntag das Spiel des VfL Bochum prägte

Fußball ohne Musik: Wie der Totensonntag das Spiel des VfL Bochum prägte
Deutschland gedachte am vergangenen Sonntag des Totensonntags, des evangelischen Buß- und Bettags. Der feierliche Anlass brachte Einschränkungen für öffentliche Unterhaltung mit sich – darunter ein Verbot von Musik vor Fußballspielen. Die U23-Mannschaft des VfL Bochum trat unter diesen ungewöhnlichen Bedingungen gegen den FC Gütersloh an.
Der Totensonntag ist in Deutschland ein gesetzlich geschützter Tag der stillen Besinnung. In Nordrhein-Westfalen verbieten Gesetze bis 18 Uhr Unterhaltungsveranstaltungen – dazu zählen Live-Musik, Kinoaufführungen und selbst bestimmte sportliche Traditionen.
Das Spiel fand ohne die gewohnte Vorabstimmung statt, um den regionalen Vorschriften des öffentlichen Dienstes zu entsprechen. Die Regelungen des Totensonntags bleiben bestehen und spiegeln Deutschlands Balance zwischen säkularer Staatsführung und religiöser Tradition wider. Vorerst prägen solche Unterhaltungsverbote weiterhin öffentliche Veranstaltungen – vom Fußball bis zum Film.

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