Fortuna Düsseldorf schlägt vor, einen Teil der COVID-19-Hilfe in Höhe von 1,7 Millionen Euro zurückzuzahlen

Admin User
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Ein Schreibtisch mit einem Laptop und Mikrofonen, zwei Personen sitzen dahinter und ein Banner mit Text an der Wand im Hintergrund.

Streit um Corona-Hilfe: Fortuna Düsseldorf prüft Ende - Fortuna Düsseldorf schlägt vor, einen Teil der COVID-19-Hilfe in Höhe von 1,7 Millionen Euro zurückzuzahlen

Fortuna Düsseldorf steht vor möglichem außergerichtlichem Vergleich in Sachen 1,7-Millionen-Euro-Corona-Hilfe Das Oberverwaltungsgericht Münster hat einen Vergleichsvorschlag unterbreitet, um den Streit beizulegen. Der 4. Senat deutete an, dass eine teilweise Rückforderung in Höhe von unter 500.000 Euro gerechtfertigt sein könnte. Der Vorschlag des Gerichts erfolgt, nachdem Fortuna Düsseldorf zunächst vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf obsiegte, das entschied, dass das Land keine Rückzahlung verlangen dürfe. Der Staat argumentierte jedoch, die Umsatzeinbußen des Vereins seien nicht allein auf die Pandemie, sondern auch auf den Abstieg 2020 zurückzuführen. Da das Urteil der Vorinstanz noch nicht rechtskräftig ist, bleibt die Auszahlung der Hilfsgelder blockiert – was den Club laut eigener Aussage in einen Wettbewerbsnachteil bringen könnte. Beide Seiten haben nun etwa vier Wochen Zeit, um sich auf einen Vergleich zu einigen. Dafür müsste Fortuna Düsseldorf seine Klage teilweise zurückziehen. Das Verwaltungsgericht hatte zuvor kritisiert, dass das Land bei der Verteilung der Corona-Hilfen uneinheitliche Maßstäbe anlegte und damit die Rechte des Vereins verletzte. Ziel des vorgeschlagenen Vergleichs ist es, den anhaltenden Rechtsstreit zwischen Fortuna Düsseldorf und dem Land Nordrhein-Westfalen beizulegen. Sollte eine Einigung zustande kommen, müsste der Verein einen Teil der 1,7 Millionen Euro zurückzahlen – die genaue Summe steht jedoch noch nicht fest. Der Vergleich könnte beiden Seiten weitere Prozesskosten und Verzögerungen ersparen.