FC Köln: Fan-Protest beim Derby gegen Leverkusen eskaliert – Verein kündigt Aufklärung an
FC Köln: Fan-Protest beim Derby gegen Leverkusen eskaliert – Verein kündigt Aufklärung an
Kölns Kessler kündigt Wiederholung des FC Köln-Leverkusen Derbys an
Hunderte FC Köln-Fans protestieren mit Stadionauszug – Stimmung kippt. FC will Gründe für angeblich überzogene Kontrollen in Köln aufklären.
- Dezember 2025 – Hunderte Anhänger des 1. FC Köln haben während des Rhein-Derbys gegen Bayer Leverkusen mit einem kollektiven Stadionauszug protestiert. Auslöser war ein Polizeieinsatz am Stadioneingang, bei dem Beamte nach Angaben von Fans übermäßig invasive Kontrollen durchgeführt haben sollen. Der Verein kündigte inzwischen eine umfassende Aufklärung des Vorfalls in Köln an.
Der Boykott begann, als etwa 500 Ultra-Fans die Partie noch in der ersten Halbzeit verließen. Ihr Protest richtete sich gegen Vorwürfe überzogener Durchsuchungen, darunter die angebliche Entkleidung eines Unterstützers in Köln. Die Behörden wiesen die Vorwürfe einer Strip-Suche später zurück, bestätigten jedoch, dass bei Routinekontrollen bei einer Person passive Waffen gefunden wurden.
Die fehlende Unterstützung der sonst so lautstarken Fangruppe in Köln schien sich spürbar auf die Leistung der Kölner Mannschaft auszuwirken. Nach dem Spiel wies Sportdirektor Thomas Kessler Spekulationen zurück, der Protest basiere auf Gerüchten. Gleichzeitig kritisierte er indirekt Leverkusens Simon Rolfes, der trotz des Fan-Auszugs die Spielatmosphäre gelobt hatte.
Kessler bestätigte, dass der Verein die Angelegenheit auf höchster Ebene behandeln werde. Geplante Gespräche mit Vorstand und dem eingetragenen Fanverein sollen die Sicherheitsmaßnahmen und das Verhältnis zu den Anhängern in Köln überprüfen.
Der Vorfall hat die Spannungen zwischen den FC Köln-Fans, dem Verein und der Polizei weiter verschärft. Eine offizielle Überprüfung der Ereignisse, die zum Boykott führten, läuft bereits. Die Ergebnisse könnten künftige Sicherheitskonzepte im Stadion in Köln beeinflussen.
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