Evonik-Aktie bricht auf historisches Tief von 13,55 **Euro** ein – Analysten schlagen Alarm

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Evonik-Aktie bricht auf historisches Tief von 13,55 **Euro** ein – Analysten schlagen Alarm

Aktien von Evonik Industries stürzen auf Rekordtief von 13,55 Euro ab

Die Aktien von Evonik Industries brachen am 12. November 2025 auf ein Allzeittief von 13,55 Euro ab, nachdem drei große Investmentbanken an einem einzigen Tag ihre Einschätzungen herabgestuft hatten. Die enttäuschenden Quartalszahlen des dritten Quartals sowie eine zuvor gesenkte Prognose verstärkten die Bedenken der Analysten.

Den Abwärtstrend leitete Goldman Sachs ein, indem es die Evonik-Aktie von "Neutral" auf "Verkaufen" herunterstufte. Als Gründe nannte die Bank den zunehmenden Wettbewerb und den Preisdruck im Methionin-Markt. Zudem senkte sie ihr Kursziel von 16,50 Euro auf 11,60 Euro. Kurze Zeit später zog Jefferies nach und stufte die Aktie von "Halten" auf "Underperform" zurück, während das Kursziel auf 12,20 Euro reduziert wurde. Beide Institute äußerten Zweifel an einer Erholung des Sektors sowie an der Wirksamkeit von Evoniks Effizienzprogramm "Evonik Tailor Made".

Analysten wiesen zudem auf die anhaltende Überkapazität in der Branche hin, die die Gewinnmargen weiter unter Druck hält. Trotz der Bemühungen des Konzerns bleibt der Erfolg des Effizienzprogramms fraglich. Mit dem Bruch der bisherigen Rekordtiefmarke hat die Aktie sämtliche historische Unterstützungsniveaus hinter sich gelassen – ein RSI-Wert von 15,8 deutet auf eine extreme Überverkauft-Situation hin.

Der Kurs der Evonik-Industries-Aktie erreichte nach Herabstufungen durch Goldman Sachs, Jefferies und Citigroup ein historisches Tief. Die Sorgen der Analysten über Branchenüberkapazitäten, die Entwicklung im Methionin-Markt und die Effektivität des Evonik-Effizienzprogramms haben die Aktie in den überverkauften Bereich gedrückt. Die enttäuschenden Ergebnisse des dritten Quartals und die ausbleibende konjunkturelle Erholung tragen zusätzlich zu der pessimistischen Marktstimmung bei.