Escape-Room zeigt: So fühlen sich Flüchtlinge in Deutschland

Escape-Room zeigt: So fühlen sich Flüchtlinge in Deutschland
Flüchtlinge sehen sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber – ein Escape Room in Berlin, Köln und Marl machen dies erlebbar. Bald wird die Ausstellung „Unbekannte Unbehagen“ nach einem erfolgreichen Gastspiel in Marl nach Duisburg weiterziehen. Kürzlich besuchte Marls Bürgermeister Thomas Terhorst den Escape-Room, um die Schwierigkeiten von Geflüchteten am eigenen Leib zu spüren.
Die von Klaus Biesenbach organisierte Ausstellung soll die lokale Bevölkerung für die Hürden sensibilisieren, mit denen Flüchtlinge konfrontiert sind. Der Escape-Room, ein gemeinsames Projekt der Stadt Marl und der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, spiegelt diese Herausforderungen wider: Die Teilnehmer müssen unter anderem Formulare in einer fremden Sprache ausfüllen, um fiktive Aufenthaltstitel zu erhalten – eine direkte Parallele zu realen Erfahrungen von Geflüchteten.
Neben solchen Aufgaben gilt es, klassische Rätsel innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu lösen, um den „Aufenthaltsstatus“ zu erlangen. Ziel des Projekts ist es, bei den Einheimischen Verständnis und Empathie für die Situation von Flüchtlingen zu wecken.
Nach der Präsentation in Marl wird die Ausstellung „Unbekannte Unbehagen“ nach Duisburg umziehen. Der Escape-Room bietet dabei eine einzigartige Perspektive auf die Schwierigkeiten, mit denen Geflüchtete zu kämpfen haben – auch Marls Bürgermeister zählte zu den Teilnehmern. Das Projekt unterstreicht, wie entscheidend Empathie und Verständnis sind, um die Herausforderungen von Flüchtlingen anzugehen.

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