Emmerich bekommt modernen Hochwasserschutz durch neuen 2,8-Kilometer-Rheindeich

Emmerich bekommt modernen Hochwasserschutz durch neuen 2,8-Kilometer-Rheindeich
Neu ausgebauter 2,8 Kilometer langer Rheindeich in Emmerich eröffnet – verbesserte Hochwassersicherheit für 240.000 Anwohner
Ein neu modernisierter, 2,8 Kilometer langer Abschnitt des Rheindeichs in Emmerich ist offiziell in Betrieb gegangen und bietet damit verbesserten Hochwasserschutz für 240.000 Einwohner. Das Projekt, das vorzeitig fertiggestellt wurde, ersetzt einen veralteten mittelalterlichen Damm durch eine breitere und höhere Konstruktion nach modernen Standards.
Der neue Deich ist 60 Meter breit und 70 Zentimeter höher als sein Vorgänger aus dem Mittelalter. Dank sorgfältiger Planung und effizienter Zusammenarbeit dauerte der Bau nur zwei Jahre – fast drei Jahre schneller als ursprünglich veranschlagt.
Nordrhein-Westfalen investiert jährlich 80 Millionen Euro in den Hochwasserschutz; seit den verheerenden Flutkatastrophen im Ahrtal 2021 wurden über 500 Projekte gestartet. Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) betonte, dass der Erfolg dieses Vorhabens als Vorbild für künftige Hochwasserschutzmaßnahmen am Rhein dienen werde.
Trotz der Fortschritte bleiben Verzögerungen eine Herausforderung. Kritiker weisen darauf hin, dass Planungs- und Genehmigungsverfahren sich oft über Jahrzehnte hinziehen und dringend notwendige Modernisierungen verzögern. Weitere 12 Kilometer Deiche im Zuständigkeitsbereich des Deichverbands Bislich-Landesgrenze müssen noch auf den neuesten Stand gebracht werden – ein konkreter Zeitplan für die vollständige Umsetzung fehlt jedoch.
Minister Krischer warnte zudem vor einer "Hochwasser-Amnesie" und rief die Bevölkerung dazu auf, sich an die schweren Rheinüberschwemmungen von 1993 und 1995 zu erinnern. Er unterstrich die Notwendigkeit anhaltender Wachsamkeit und kontinuierlicher Investitionen in den Hochwasserschutz.
Die Aufwertung des Emmericher Deichs stellt einen wichtigen Schritt zum Schutz der Gemeinden am Niederrhein dar. Angesichts bürokratischer Hürden und verbleibender Schwachstellen ist jedoch weitere Arbeit nötig, um alle Schutzanlagen an moderne Sicherheitsstandards anzupassen. Die Region setzt weiterhin auf die Stärkung der Hochwasserresilienz angesichts künftiger Risiken.

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