DSV trotzt schwierigem Saatgutmarkt mit stabilen 249 Millionen Euro Umsatz

DSV trotzt schwierigem Saatgutmarkt mit stabilen 249 Millionen Euro Umsatz
Deutsche Saatzucht: Was die Zahlen des Züchters verraten
Der Saatgutmarkt ist herausfordernd. Das schlägt sich im Ergebnis des Lippstädter Konzerns nieder – was die Zahlen zeigen.
- Dezember 2025
Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) hat ihre jüngsten Geschäftszahlen vorgelegt und zeigt sich trotz schwierigem Saatgutmarkt widerstandsfähig. Das von Vorstandschef Robin Liefländer geführte Unternehmen verzeichnete im letzten Geschäftsjahr einen konsolidierten Umsatz von knapp 249 Millionen Euro. Die Aktionäre erhalten zudem eine Dividende von 0,05 Euro pro Aktie.
Das vor über einem Jahrhundert gegründete Unternehmen ist auf Pflanzenzüchtung und Saatguterzeugung spezialisiert. Mit eigenständigen Tochtergesellschaften in acht Ländern – darunter Dänemark, Frankreich, Großbritannien und Kanada – beschäftigt die DSV in Deutschland rund 500 Mitarbeiter, weltweit etwa 770.
Der Umsatz des vergangenen Geschäftsjahres lag mit fast 249 Millionen Euro über den Erwartungen. Das Ergebnis vor Steuern belief sich jedoch auf 6,4 Millionen Euro – ein Zeichen für die anhaltenden Marktbelastungen. Besonders das Grassaat-Segment belastete die Gesamtperformance.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt die DSV eine feste Größe in der globalen Saatgutbranche. Ihre lange Tradition und internationale Präsenz helfen dem Unternehmen, Marktschwankungen zu trotzen – auch wenn die aktuellen Zahlen die Auswirkungen der gegenwärtigen Rahmenbedingungen deutlich machen.
Die Ausschüttung einer Dividende von 0,05 Euro pro Aktie folgt auf ein gemischtes Jahr für die DSV: Zwar übertraf der Umsatz die Prognosen, doch die Erträge litten unter branchenweiten Schwierigkeiten. Der aktuelle Bericht unterstreicht sowohl die anhaltende Marktbedeutung des Unternehmens als auch die Hürden, vor denen die Saatgutindustrie heute steht.

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