BVB Neue Spieler? Ricken Versteht Fan Erwartungen

Admin User
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BVB Neue Spieler? Ricken Versteht Fan Erwartungen

BVB-Neuzugänge? Ricken versteht die Erwartungen der Fans

Teaser: Borussia Dortmund gab im vergangenen Sommer viel Geld aus, um die Mannschaft zu verstärken. Doch keiner der Neuzugänge hat sich bisher als Stammspieler durchsetzen können. Sportdirektor Lars Ricken zieht dennoch eine positive Zwischenbilanz – auch wenn er die wachsende Unzufriedenheit unter den Fans nachvollziehen kann.

Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2025, 00:57 Uhr

Schlagwörter: Sport, Fußball

Artikel: Die Sommer-Neuzugänge von Borussia Dortmund kämpfen trotz hoher Investitionen des Vereins weiterhin um einen Stammplatz. Trainer Niko Kovač, der seit dem 29. Januar 2025 im Amt ist, arbeitet nun daran, die Spieler in die Startelf zu integrieren. Die Fans zeigen sich jedoch ungeduldig, während das junge Trio sich an die Anforderungen des Spitzenfußballs gewöhnt.

Im vergangenen Sommer hatte Dortmund tief in die Tasche gegriffen, um mit Jobe Bellingham, Fábio Silva und Carney Chukwuemeka drei Talente zu verpflichten. Doch keiner der drei hat sich bisher in der Startformation etabliert. Sportdirektor Lars Ricken erkennt die Frustration der Anhänger an, betont jedoch, dass die Ausrichtung auf Nachwuchsförderung Geduld erfordere.

Jobe Bellingham ist unter den Neuzugängen der aktivste: Er kam auf fast 500 Einsatzminuten in 14 Bundesliga-Spielen. Sein bestes Spiel zeigte er gegen den SC Freiburg – endete jedoch mit einer Roten Karte. Trotz starker Konkurrenz im Mittelfeld sind seine Fortschritte erkennbar.

Fábio Silva steuerte in neun kurzen Bundesliga-Einsätzen drei Vorlagen bei, bleibt aber hinter Sturmkollege Serhou Guirassy zweite Wahl. Gerüchten zufolge hätte er im Winter wechseln können, um mehr Spielpraxis für eine mögliche WM-Nominierung zu sammeln. Ricken schloss einen Wechsel im Januar jedoch aus – der Angreifer bleibt vorerst beim BVB.

Carney Chukwuemeka kam in dieser Saison zwölfmal zum Einsatz, stand fünfmal in der Startelf und traf einmal. Wie seine Teamkollegen muss auch er sich noch an das Tempo des Profifußballs gewöhnen.

Seit Kovačs Amtsantritt hat sich die Eingewöhnung der Sommertransfers beschleunigt. Nun liegt es am Trainer, ihr Potenzial in konstante Leistungen umzumünzen.

Die Transferstrategie des Vereins setzt auf langfristiges Wachstum statt auf sofortige Wirkung. Mit Kovač als Mentor erhalten die jungen Spieler mehr Chancen, sich zu beweisen. Ihr Erfolg – oder Scheitern – wird Dortmunds Vorgehen in künftigen Transferperioden prägen.