Boykott gegen das HKW: Warum Künstler nach der Chefket-Absage fernbleiben

Boykott gegen das HKW: Warum Künstler nach der Chefket-Absage fernbleiben
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Seit das Konzert des Rappers Chefket abgesagt wurde, will niemand mehr im HKW von Jan Böhmermann auftreten. Das schadet der kulturellen Institution.
2025-10-02T08:35:00+00:00
Unterhaltung, Politik, Kriminalität und Justiz, Popkultur
Alle für die Quote
Seit der abgesagte Auftritt des Rappers Chefket will niemand mehr im HKW von Jan Böhmermann spielen. Das schadet der Kulturinstitution.
- Oktober 2025, 10:35 Uhr
Unterhaltung, Politik, Justiz und Kriminalität, Popkultur
Ein geplantes Konzert des schwäbischen Rappers Chefket im Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) wurde kurzfristig abgesagt. Der Entscheidung vorausgegangen war Druck von Kulturminister Wolfram Weimer, der sich an dem politischen Standpunkt des Künstlers störte. Als Reaktion verweigern nun weitere deutsche Musiker aus Solidarität Auftritte in dem Haus.
Der Auftritt Chefkets wurde gestrichen, nachdem er bei einem früheren Auftritt ein T-Shirt mit der Aufschrift „Palästina“ getragen hatte – verziert mit arabischer Kalligrafie und einer Umrisszeichnung Israels. Minister Weimer soll daraufhin interveniert haben, was schließlich zur Absage führte. Die Entscheidung löste eine Welle der Empörung aus: Kollegen des Rappers boykottieren seither das HKW, um ihre Unterstützung zu zeigen.
Die Absage des Konzerts hat eine Solidaritätsbewegung unter deutschen Musikern ausgelöst. Da keine weiteren Künstler mehr im HKW auftreten wollen, droht dem Haus die kulturelle Isolation. Der Vorfall wirft zudem ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen um die Programmgestaltung und politische Ausrichtung der Institution unter der aktuellen Leitung.

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