Bottrop plant neue Wohngebiete – 19 Hektar Bauland in Diskussion

Admin User
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Ein Wohngebiet mit Häusern, Gebäuden und Grünflächen einschließlich Pflanzen, Bäumen und Gras.

Bottrop plant neue Wohngebiete – 19 Hektar Bauland in Diskussion

Bottrop prüft neue Wohngebiete im Rahmen eines aktualisierten Regionalplans

Die Stadt Bottrop wird im Zuge einer überarbeiteten Regionalplanung neue Wohnzonen bewerten. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat vorgeschlagen, Wohnflächen auszuweiten, um die wachsende Nachfrage zu decken. Vier Standorte, darunter Teile von Eigen und Kirchhellen, stehen nun zur Diskussion.

Der aktuelle Regionalplan, der 2024 verabschiedet wurde, betont bereits den Bedarf an mehr Einzelhäusern in Bottrop. Angesichts steigender Haushaltszahlen würde der Vorschlag des RVR 19 Hektar neues Bauland für Wohnzwecke in der Stadt schaffen. Veränderungen in bestehenden Gewerbe- oder Industriegebieten sind nicht geplant – ehemalige Bergbauflächen bleiben weiterhin für wirtschaftliche Nutzungen vorgesehen.

Der Ausschuss für Stadtplanung und Umweltschutz wird die Pläne erstmals am 9. Dezember beraten. Eine weitere Sitzung am 17. Dezember 2025 widmet sich konkreten Standorten, darunter Bottrop-Eigen. Anschließend werden Stadtvertreter mit politischen Akteuren abstimmen, welche Flächen dem RVR zur offiziellen Ausweisung vorgeschlagen werden.

Bei einer Genehmigung könnten die neuen Gebiete – je nach Bebauungsdichte – zwischen 300 und 1.500 Wohneinheiten ermöglichen. Die überarbeitete Regionalplanung soll bis 2027 abgeschlossen sein, bevor die öffentliche Beteiligung beginnt. Nach der Finalisierung stehen die Flächen für Investitionen bereit und könnten das Wirtschaftswachstum Bottrops fördern.

Die nächste entscheidende Beratung findet Mitte Dezember 2025 statt, die endgültige Beschlussfassung zum Regionalplan ist für 2027 vorgesehen. Sobald die neuen Wohnzonen formal festgeschrieben sind, können sie erschlossen werden und bieten dann nicht nur Wohnraum, sondern ziehen auch wirtschaftliches Interesse an. Die Stadt strebt dabei ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und der Erhaltung bestehender Gewerbe- und Industrieflächen an.