BMW 440i stürzt nach illegalem Straßenrennen in Kölner Schienen

Admin User
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Ein weißer Polizeiwagen ist im Vordergrund geparkt, mit vielen Autos, die sich auf der Straße dahinter bewegen, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten in einer ländlichen Umgebung.

BMW 440i stürzt nach illegalem Straßenrennen in Kölner Schienen

BMW 440i raste nach mutmaßlichem illegalem Mobilrennen in Kölner Straßenbahnschienen

Am Samstagabend ist ein BMW 440i nach einem vermuteten illegalen Mobilrennen in Köln von der Fahrbahn abgekommen und auf den Gleisen der KVB-Linie 16 im Stadtteil Riehl gelandet. Die Polizei hatte das Fahrzeug zuvor kurz verfolgt, bevor es auf die Schienen geriet. Mindestens vier Personen flüchteten nach dem Unfall vom Unfallort – die Ermittler suchen nun nach Antworten.

Der Vorfall ereignete sich gegen späten Samstagabend, den 29. November, in der Amsterdamer Straße. Augenzeugen berichteten von drei hochmotorisierten Mobilen, die mit hoher Geschwindigkeit gegeneinander gefahren sein sollen, bevor es zum Crash kam. Als Beamte versuchten, den BMW anzuhalten, ignorierte der Fahrer die Anweisungen, schaltete das Licht aus und setzte die Fahrt fort.

Schließlich verließ das Mobile die Straße und prallte gegen die Straßenbahnschienen. Nach dem Aufprall flohen vier Insassen aus dem Wrack. Ein 20-jähriger Mann, der zunächst als Mitfahrer galt, wurde später vorläufig festgenommen. Die Behörden beschlagnahmten den Autoschlüssel sowie sein Handy – seine genaue Rolle im Geschehen bleibt jedoch unklar.

Die Verkehrskommission 1 prüft nun, ob der junge Mann am Steuer saß und ob die beiden anderen Mobilen an dem mutmaßlichen Rennen beteiligt waren. Insgesamt sollen etwa 15 Personen in die Ereignisse verwickelt sein. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Mobilen, dem Unfall oder den Geflohenen haben, sich zu melden.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, während die Beamten die genauen Umstände des Unfalls rekonstruieren. Aussagen von Zeugen und forensische Beweise sollen helfen, die Verantwortlichkeiten zu klären. Noch ist ungewiss, ob gegen die Beteiligten Anklage erhoben wird.