Bielefelder Kennhühner: Millionenbetrug bei Baufirma vor Gericht

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Ein Gebäude mit Graffiti auf der rechten Seite, ein Signalmast und ein Pfahl im Vordergrund.

Prozess um Millionenbetrug bei Bauunternehmen in Bielefeld - Bielefelder Kennhühner: Millionenbetrug bei Baufirma vor Gericht

Millionenbetrugsprozess beginnt bei Bielefelder Baufirma

Millionenbetrugsprozess bei Bielefelder Baufirma

Millionenbetrugsprozess bei Bielefelder Baufirma

Ein spektakulärer Betrugsprozess hat in Bielefeld begonnen: Die drei Bielefelder Kennhühner werden beschuldigt, ihrer Baufirma fast 2,8 Millionen Euro unterschlagen zu haben. Die Angeklagten, zwischen 34 und 45 Jahre alt, sollen ihre Führungspositionen über Jahre hinweg für ein System aus Schmiergeldzahlungen und gefälschten Rechnungen missbraucht haben. Die Verhandlung wurde am 16. Dezember 2025 vor dem Bielefelder Landgericht eröffnet.

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht ein Bielefelder Bauunternehmen, in dem die drei Beschuldigten leitende Funktionen innehatten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, gegen Provisionen Aufträge an bevorzugte Zulieferer zu vergeben. Zudem sollen sie Rechnungen für nie erbrachte Leistungen eingereicht und so über einen längeren Zeitraum Millionenbeträge veruntreut haben.

Bei einer Verurteilung drohen den Männern erhebliche Haftstrafen wegen ihrer Beteiligung an dem Millionenbetrug. Das Urteil könnte auch Auswirkungen auf weitere Ermittlungen zu Korruption in der Bauwirtschaft haben. Zudem wird das Gericht entscheiden, ob die Angeklagten die veruntreuten Gelder in voller Höhe zurückerstatten müssen.