Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen

Admin User
2 Min.
Ein Auto fährt auf einer Straße, auf der links Menschen stehen und im Hintergrund Gebäude zu sehen sind.

Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen

Bürger protestieren gegen hohe Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen

Anwohner wehren sich gegen die Finanzierung der Straßenverbreiterung – manche drohen mit Klagen, um die Rechnungen zu umgehen.

  1. Dezember 2025, 15:27 Uhr

In Neuenkirchen formiert sich Widerstand gegen die hohen Abgaben, die im Zuge des lokalen Straßenausbaus auf die Anwohner zukommen. Einige sehen sich mit Forderungen von über 150.000 Euro konfrontiert – und reagieren mit Protesten sowie der Androhung rechtlicher Schritte.

Im Mittelpunkt des Streits steht die geplante Verbreiterung von Straßen in der Gemeinde. Betroffene Hausbesitzer halten die Kosten für ungerechtfertigt und bestehen darauf, dass ihre Straßen als „historisch fertiggestellt“ eingestuft werden sollten – was die finanzielle Verantwortung auf das Land übertragen würde. Eine Petition wurde bereits an den Landtag von Nordrhein-Westfalen gerichtet, zudem bereiten sich die Bürger darauf vor, sich direkt an den Gemeinderat zu wenden.

Verärgert über die drohenden Belastungen prüfen die Anwohner sämtliche juristischen Möglichkeiten, um die Gebühren abzuwehren. Ihre Forderungen: Entweder müssen die Zahlungen für bereits genutzte Straßen gestrichen werden, oder die zwangsweise Durchführung der Ausbauarbeiten muss komplett gestoppt werden. Scheitern die Verhandlungen, kündigen sie an, den Konflikt vor Gericht auszutragen. Die Lage spitzt sich zu, da sich die Bürger weigern, die finanziellen Lasten zu akzeptieren. Öffentliche Versammlungen und Druck auf die Kommunalpolitik sollen die aktuelle Praxis der Straßenfinanzierung infrage stellen.

Der Konflikt bleibt ungelöst – die Anwohner sind entschlossen, nicht für Ausbaumaßnahmen zu zahlen, die sie als überflüssig betrachten. Falls der Gemeinderat nicht nachgibt, könnten formelle Klagen der nächste Schritt sein. Bis dahin bleiben die Petition und die geplanten Appelle ihre wichtigsten Protestmittel.