Anna Adamczak steigt in Münsteraner Oberbürgermeister-Wahl ein und macht Rennen zum Dreikampf

Admin User
2 Min.
Zwei Autos fahren auf einer Straße außerhalb einer Stadt mit Text in der linken unteren Ecke.

Anna Adamczak steigt in Münsteraner Oberbürgermeister-Wahl ein und macht Rennen zum Dreikampf

Anna Adamczak kündigt ebenfalls Kandidatur an

Unabhängige Verwaltungschefin bringt mit Wunsch nach "Verantwortung an der Spitze" Bewegung in Wahlkampf

  1. Dezember 2025, 10:05 Uhr

Anna Adamczak, die parteilose Leiterin der Städtischen Internen Dienste Münsters und aktuelle stellvertretende Bürgermeisterin, hat ihre Kandidatur für das Amt der Oberbürgermeisterin bei der Wahl 2026 bekannt gegeben. Ihre Entscheidung folgt monatelangen Überlegungen – Adamczak begründet sie mit dem Willen, "an der Spitze Verantwortung zu übernehmen", während die Stadt vor wachsenden Herausforderungen steht. Damit wird das Rennen nun zu einem Dreikampf, an dem neben der amtierenden Oberbürgermeisterin Ulf-Marcus Grube auch SPD-Chef Marco Tews teilnimmt.

Adamczak zählt seit Langem zu den prägenden Figuren der Münsteraner Verwaltung und hatte vor ihrer Wahl zur stellvertretenden Bürgermeisterin 2021 verschiedene Führungspositionen inne. Nach internen Absprachen bestätigte sie nun ihre Bewerbung, ohne jedoch bereits ihr politisches Programm vorzustellen. Die inhaltlichen Schwerpunkte werde sie erst im Januar vorlegen, kündigte sie an.

Mit Adamczaks Einstieg in den Wahlkampf wird die Oberbürgermeisterwahl 2026 zu einem Dreikampf mit klaren Alternativen für die Wähler:innen. Ihre politischen Ziele wird sie im Januar detailliert vorstellen – dann zeigt sich, wie ihre administrative Bilanz und ihr Führungsstil im Vergleich zu den Mitbewerbern ankommen. Die Entscheidung könnte maßgeblich davon abhängen, wie überzeugend sie sich gegenüber Grube und Tews positioniert.