Aaron Anselmino vor frühem Abschied: Warum sein BVB-Engagement scheitern könnte

Aaron Anselmino vor frühem Abschied: Warum sein BVB-Engagement scheitern könnte
Aaron Anselmino, die Sommerverpflichtung von Borussia Dortmund, hat sich beim BVB schnell einen Namen gemacht. Der Verteidiger wechselte zunächst auf Leihbasis im Rahmen eines Transfers, der auch den Wechsel von Carney Chukwuemeka zum Signal Iduna Park umfasste. Doch seine Zukunft bleibt ungewiss: Der FC Chelsea behält eine Rückholoption, die es dem Klub ermöglichen könnte, ihn bereits im Januar zurückzuholen.
Anselminos Leihe an Dortmund umfasste eine Mindestspielzeit-Klausel, die er nicht erfüllte. Dadurch bleibt Chelseas Rückholrecht aktiv, sodass der Verein ihn bei Bedarf zurückbeordern kann. Zwar steht ein sofortiger Rückkehr zum Stamford Bridge nicht fest, doch der Klub könnte die Kaderplanung im Laufe der Saison neu bewerten.
Dortmund besitzt keine Kaufoption für den Spieler, was bedeutet, dass er über die Leihfrist hinaus nicht bleiben wird. Berichten zufolge wird Anselmino spätestens im Januar 2024 voraussichtlich zu Boca Juniors zurückkehren – dem Verein, von dem er während seiner Zeit bei Brighton & Hove Albion ausgeliehen war.
Die Situation verschärft die defensiven Unsicherheiten bei Dortmund. Auch Niklas Süle wird mit einem Abgang gerechnet, während Kapitän Emre Can noch immer ohne unterschriebenen Vertrag dasteht. Sollte sich Nico Schlotterbeck nicht langfristig binden, könnte auch er zum Transferziel anderer Vereine werden.
Anselminos Leihe brachte Borussia Dortmund kurzfristige Verstärkung in der Abwehr, doch sein Abschied scheint unvermeidbar. Mit Süle, der ebenfalls vor einem Wechsel steht, droht dem BVB im nächsten Sommer ein größerer Umbruch in der Defensive. Unterdessen sichert sich Chelsea mit der Rückholklausel weiterhin die Kontrolle über die Zukunft des Spielers – zumindest bis Januar.

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