Mann, 56, vor Gericht wegen Mord an Ehefrau nach einem Jahr Giftanschläge

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Zwei Frauen stehen neben einem Tisch mit einer Decke, Blumenvasen und einem Kuchen; eine Frau hält ein Messer, mit Flaggen und Fenstern im Hintergrund und einer Wand dahinter.

Aussage im Mordprozess: Angeklagter berichtet von Angriff - Mann, 56, vor Gericht wegen Mord an Ehefrau nach einem Jahr Giftanschläge

Ein 56-jähriger Mann aus Oberfranken im Landkreis Bamberg steht in Bayern wegen des Mordes an seiner Ehefrau vor Gericht. Der Angeklagte, der seine Frau über ein Jahr lang zu vergiften versucht haben soll, soll sie in einem Wutanfall nach einem Streit über eine geplante Reise in die Niederlande getötet haben. Der Beschuldigte, der seit August 2023 heimlich versucht haben soll, das Leben seiner Frau zu beenden, gestand, sie mit einem Küchenmesser erstochen zu haben. Der Angriff, bei dem sie 32 Stichwunden im Oberkörper erlitt, ereignete sich nach einem Streit des Paares. Der Angeklagte behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben, und gab an, seine Frau habe ihn zuerst angegriffen. Die Staatsanwaltschaft hingegen geht davon aus, dass der Angeklagte es nicht ertragen konnte, dass seine Frau Kontakt zu ihren Angehörigen hielt, und sieht darin ein mögliches Motiv für die Tat. Die Handlungen des Angeklagten werfen schwere Fragen auf. Zwischen August 2023 und Dezember 2024 soll er siebenmal versucht haben, seine Frau zu vergiften. Dabei handelte es sich nicht um einen Einzelfall, sondern um eine gezielte Serie von Versuchen, ihr Leben zu beenden. Die Behauptung des Angeklagten, in Notwehr gehandelt zu haben, wird durch die erdrückenden Beweise für seine vorsätzlichen Taten widerlegt. Der Mann aus Oberfranken muss sich wegen des brutalen Mordes an seiner Ehefrau verantworten. Angesichts seiner wiederholten Vergiftungsversuche erscheint sein Notwehrargument zweifelhaft. Der Prozess geht weiter; das Gericht wird voraussichtlich auf Grundlage der vorgebrachten Beweise ein Urteil fällen.